Keltische Landwirtschaft

Milseburg - Keltische Landwirtschaft

heute back ich, morgen brau‘ ich

Die Kelten betrieben Ackerbau und Viehwirtschaft.

Obwohl sie auch noch Wildtiere jagten, deckten sie ein Großteil ihres Fleischbedarfes über die Viehhaltung.

Von den zahlreichen Nutzpflanzen, die in der Eisenzeit zur Verfügung standen, ist z.B. die Gerste auf der Milseburg in Bodenproben nachgewiesen worden. Gerste wurde besonders gern für Getreidebreie verwendet.

Die Kelten verarbeiteten Lebensmittel, um sie besser lagern zu können. Einsalzen, Trocknen oder Räuchern machte Fleisch länger haltbar. Mithilfe von einfachen Reibsteinen – später auch mit effizienteren Drehmühlen aus festem Gestein – verarbeiteten sie Getreide zu Mehl, aus dem sie Brei, Brot oder Gebäck herstellen konnten.