Jahresrückblick - Sommer 2025
Adrian Köhler ist geprüfter Wassermeister
Adrian Köhler hat mit 22 Jahren, als jüngster Teilnehmer seines Lehrgangs, erfolgreich die Prüfung zum Wassermeister bestanden. Er absolvierte bereits im Jahr 2022 unter Wassermeister Eugen Frohnapfel die Ausbildung als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik in der Gemeinde Hofbieber. Seither hat er bewiesen, dass er Verantwortung übernimmt, präzise arbeitet und stets das große Ganze im Blick behält – unser wichtigstes Gut: sauberes, sicheres Trinkwasser.
Mit großem Engagement, technischem Know-how und einer bemerkenswerten Lernbereitschaft hat Adrian Köhler nun die anspruchsvolle Weiterbildung zum geprüften Wassermeister in 18 Monaten neben seiner täglichen Arbeit in unserer Gemeinde gemeistert.
Sein Werdegang ist nicht nur geradlinig, sondern auch beispielhaft: Von der praktischen Ausbildung hin zur zukünftigen Führungsrolle – das zeigt nicht nur Fachwissen, sondern auch Weitblick und Charakter.
Im Auftrag von Bürgermeister Markus Röder gratuliert Georg Kling dem frisch gebackenen Wassermeister Adrian Köhler, auch im Namen des Gemeindevorstandes, herzlich zur bestandenen Prüfung. Die Gemeindeverwaltung ist stolz auf diesen außergewöhnlichen Erfolg in seinem jungen Alter und freut sich auf die weitere gemeinsame berufliche Zukunft und weiß das hohe Gut „Trinkwasser“ auch weiterhin in besten Händen.
Bild von links:
Georg Kling (FB Personal), Adrian Köhler (stellv. Wassermeister), Eugen Frohnapfel (Wassermeister) und Martin Reinhard (FB Bauen)
Chill-out unterm Sternenhimmel – Magischer Sommerabend auf der Wasserkuppe
Unter dem Motto Chill-out unterm Sternenhimmel lud die Touristische Arbeitsgemeinschaft Die Rhöner zum zweiten Mal zu einem ganz besonderen Sommerabend auf der Wasserkuppe ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung, um bei entspannter Musik, kulinarischen Genüssen und atemberaubender Fernsicht den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Für die musikalische Untermalung sorgte DJ Mixmaster Markus Fiedler, der mit einer stimmungsvollen Mischung aus beruhigenden Klängen und rhythmischen Beats eine einzigartige Atmosphäre schuf. Die Gäste genossen dazu erfrischende Cocktails vom Löwen-Team, herzhafte Grillgerichte der Kirmesgesellschaft Gersfeld sowie köstliche Burger von Adebar-Cooking.
Trotz einer Wolkendecke, die den Sonnenuntergang nur teilweise freigab, sorgten die durchbrechenden Sonnenstrahlen für eine fast mystische Stimmung – passend zur besonderen Kulisse am Radom, dem markanten Wahrzeichen auf Hessens höchstem Berg.
Ein Highlight des Abends waren die stündlichen „Sternen-Inputs“ des Sternenpark Rhön, präsentiert von der bekannten „Sternenfee“ Sabine Frank mit ihrem Team. Mit spannenden Geschichten und astronomischem Fachwissen begeisterte das Team die Gäste und machte den nächtlichen Himmel der Rhön noch greifbarer.
Viele Besucher nutzten zudem die Gelegenheit, die Radom-Kuppel zu besichtigen und von der Plattform aus den weiten Blick über das „Land der offenen Fernen“ zu genießen. Im Inneren des Radoms warteten gleich zwei sehenswerte Ausstellungen: eine informative Schau zum Sternenpark Rhön sowie die eindrucksvolle Fotoausstellung „Elementar – Als die Rhön aus Vulkanen geformt wurde“ von Marius Holler.
Auch die Sommerrodelbahn und das Deutsche Segelflugmuseum öffneten ihre Tore bis 21 Uhr. Besonders beliebt: die Sonderführungen im Museum sowie der vergünstigte Happy-Hour-Eintritt für nur 3 Euro.
Die TAG – Die Rhöner bedankt sich herzlich bei allen Gästen, Helferinnen und Helfern sowie Partnern für einen gelungenen Abend voller Magie, Begegnung und Genuss – und freut sich bereits auf eine Neuauflage im kommenden Jahr!
40-jähriges Dienstjubiläum Georg Kling
Georg Kling, Leiter der Fachbereiche Organisation, Personal und Finanzen, konnte am 1. August 2025 sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Hofbieber feiern. Aus diesem Anlass gratulierten ihm Bürgermeister Markus Röder und der 1. Beigeordnete Florian Wehner persönlich und auch im Namen des Gemeindevorstandes. Martin Herbst sprach als Vorsitzender der Gemeindevertretung seinen Dank für die langjährige sehr gute und loyale Zusammenarbeit mit Georg Kling aus und ebenso bedankte sich der Personalrat mit den Worten von Melanie van den Bergh im Namen der gesamten Belegschaft.
In einer Laudatio rief Bürgermeister Markus Röder den beruflichen Werdegang von Herrn Kling in Erinnerung. Er startete seine berufliche Laufbahn am 01.08.1985 mit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Gemeindeverwaltung unter dem damaligen Bürgermeister Josef Quasebarth. Seitdem hat Herr Kling eine beeindruckende Laufbahn durchlaufen: Die Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung erfolgte 1988 zuerst im Bauamt und seit 1991 ist Georg Kling als Amtsleiter für das Haupt- und Personalamt sowie als Kämmerer der Gemeinde Hofbieber tätig. Er absolvierte Weiterbildungen zum Verwaltungsfachwirt und zum Verwaltungsbetriebswirt. Später übernahm er als kaufmännischer Betriebsleiter der Gemeindewerke Hofbieber die Verantwortung für den gemeindlichen Eigenbetrieb.
Besonders prägend ist sein Wirken im Finanzwesen – unter anderem bei der Umstellung auf das doppische Rechnungswesen und bei der jährlichen Aufstellung des Haushaltsplans. Zudem ist er als Standesbeamter, Ausbilder und ehrenamtlich als Dozent des Hessischen Verwaltungsschulverbands und als stellvertretender Ortsgerichtsvorsteher aktiv. Hierfür dankte ihm Frank Romstadt als Ortsgerichtsvorsteher.
Auch außerhalb des Rathauses ist Georg Kling in verschiedenen Vereinen engagiert, unter anderem für den Freundeskreis Italien.
Georg Kling ist erst die zweite Person, die ihre gesamte 40-jährige Dienstzeit ausschließlich in der Gemeindeverwaltung Hofbieber geleistet hat und in einem aktiven Beschäftigungsverhältnis steht – ein Zeichen außergewöhnlicher Treue, Loyalität, Kompetenz und Einsatzbereitschaft. Die Gemeinde Hofbieber bedankt sich herzlich für sein langjähriges Engagement und freut sich weiterhin auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Georg Kling.
Digitalministerin Sinemus: „Starke Kommunen durch smarte Lösungen – gemeinsam gestalten wir Hessens digitale Zukunft.“
Wie kann eine Gemeinde schneller auf Starkregenereignisse reagieren? Wie entwickeln sich die Temperaturen auf den Spielplätzen im Sommer? Welche Flächen sind für neue Wohngebiete vorgesehen – und wie beeinflusst das die Umweltbilanz der Gemeinde? Solche und viele weitere Informationen sollen in Zukunft zentral und digital für Bürgerinnen und Bürger, die lokale Wirtschaft und kommunale Verwaltung zugänglich über eine urbane Datenplattform bereitgestellt werden.
Die Gemeinden Hofbieber und Mengerskirchen gehen diesen Schritt nun gemeinsam. Für das Vorhaben erhalten die Gemeinden 509.000 Euro aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“. Im Rahmen ihrer Sommerreise überreichte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus heute den Förderbescheid an Markus Röder, Bürgermeister von Hofbieber, und Daniel Melchert, Bürgermeister von Mengerskirchen.
„Mit dem Aufbau einer urbanen Datenplattform schaffen Hofbieber und Mengerskirchen eine intelligente digitale Infrastruktur, die nicht nur der Verwaltung hilft, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger direkt einbindet. Das ist ein Gewinn für Transparenz, Teilhabe und Zukunftsfähigkeit“, sagte Digitalministerin Sinemus bei der Übergabe. „Die beiden Gemeinden zeigen eindrucksvoll, dass auch ländliche Kommunen bei der Digitalisierung ganz vorne mitspielen und Vorbild sein können.“
Ziel des Projekts ist der Aufbau einer zentralen digitalen Datenplattform, die Informationen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – von Bebauungsplänen über Umweltmessungen bis zu Verkehrs- oder Energiedaten – sichtbar, verständlich und nutzbar macht. Bürgerinnen und Bürger sollen künftig einfachen Zugriff auf relevante Informationen haben, sich schneller orientieren und Entscheidungen besser nachvollziehen können. Auch innerhalb der Verwaltung soll die Plattform Abläufe vereinfachen, Daten verknüpfen und Fachbereiche effizienter zusammenbringen.
Grundlage für das neue Projekt ist der bereits 2022 geförderte „Digitale Zwilling“ der Gemeinde Hofbieber. Diese digitale Abbildung des realen Gemeindegebiets wurde mit 171.000 Euro vom Land Hessen unterstützt. Er enthält bereits zahlreiche Daten – etwa zu Straßen, Gebäuden, Wald- und Grünflächen, Ver- und Entsorgungsleitungen sowie zur CO₂-Bilanz. Jetzt wird dieser digitale Zwilling gezielt weiterentwickelt und um zusätzliche Komponenten ergänzt. Dazu zählen unter anderem Bebauungspläne sowie Flächennutzungs- und Regionalpläne, die künftig digital eingebunden werden. Auch Daten aus Sensoren – beispielsweise zu Wetter, Klima oder Verkehr – sollen in die Plattform einfließen. Darüber hinaus kommen KI-gestützte Auswertungen und Simulationen zum Einsatz, etwa um Klimaschutzmaßnahmen besser zu planen.
So entsteht ein intelligentes System, das nicht nur Informationen sichtbar macht, sondern diese auch vernetzt, analysiert und als Entscheidungsgrundlage nutzbar macht – beispielsweise bei der Frage, wo neue Bäume gepflanzt, Straßen saniert oder Rückhaltebecken gegen Starkregen gebaut werden sollten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Übertragbarkeit des Projekts: Die in Hofbieber gewonnenen Erfahrungen werden mit dem Projekt direkt an den Partner Marktflecken Mengerskirchen weitergegeben. Die Möglichkeit zur Nachnutzung durch andere hessische Kommunen ist ein zentrales Ziel des Förderprogramms.
Bürgermeister Markus Röder aus Hofbieber sagte: „Mit unserer urbanen Datenplattform schaffen wir nicht nur mehr Transparenz und Effizienz für unsere Bürgerinnen und Bürger, sondern setzen auch einen modernen Standard, von dem andere Gemeinden profitieren können. Der Austausch und die Nachnutzung unserer Lösungen zeigen: Digitale Innovation lebt von Zusammenarbeit.“
Bürgermeister Daniel Melcher aus Mengerskirchen sagte: „Wir möchten Digitalisierung und Künstliche Intelligenz greifbar machen. Mithilfe einer urbanen Datenplattform und dem Vorbild des „Digitalen Zwillings“ aus Hofbieber werden für den Marktflecken Mengerskirchen sowohl verwaltungsinterne Prozesse, als auch die Kommunikation zu den Bürgerinnen und Bürgern optimiert.“
Hintergrund
Um die Kommunen zu unterstützen, Austausch und Vernetzung zu ermöglichen, hat die Hessische Landesregierung im Frühjahr 2020 die Geschäftsstelle Smarte Regionen im Haus der Digitalministerin eingerichtet. Mit dem Programm „Starke Heimat Hessen“ werden die Kommunen bei wichtigen Zukunftsprojekten unterstützt. Über die Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“ stellt das Land seit 2021 rund 16 Millionen Euro jährlich für kommunale Digitalisierungsvorhaben bereit. Bisher wurden beziehungsweise werden 125 Vorhaben mit einer Gesamtfördersumme von rund 92 Millionen Euro unterstützt. Seit 2025 ergänzt eine neue Förderlinie das Programm: Sie unterstützt die Nachnutzung erprobter, datenplattformbasierter Lösungen. Auch nicht direkt geförderte Kommunen profitieren über Formate des Wissenstransfers, etwa durch die Best-Practice-Datenbank oder Erfahrungskreise.
Ferienaktivtage 2025
In der Zeit vom 14. Juli bis 25. Juli 2025 wurden in diesem Sommer die Ferienaktivtage in Hofbieber durchgeführt.
Silke Weiser vom Familienzentrum Hofbieber konnte, dank der Unterstützung einiger treuer Hofbieberer Vereine, ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Programm anbieten. Insgesamt nahmen 30 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren an den Ferienaktivtagen teil.
Honigsüße Naturrätsel, erfrischendes Blau und bouldern wie die Affenbande.“
Das war das Leitmotto der ersten Ferienaktivwoche in Hofbieber. Mit dem Rhönklub Hofbieber erkundete die Gruppe die heimische Pflanzen- und Tierwelt rund um Hofbieber, der Imkerverein ergänzte viel Wissenswertes über die heimische Bienenwelt und auf eine spannende Zeitreise machten sich die Kinder bei der Besichtigung der Wallingsmühle. Auf dem Golfplatz konnte so mancher Abschlag geübt werden und beim Besuch der Tagespflege in Schwarzbach wurde gemeinsam mit den SeniorInnen gespielt, gebastelt und sich sportlich betätigt. Der Besuch der Boulderhalle „Block Barock“ in Fulda war für die Gruppe ein Höhepunkt der Woche. Hier konnten sich die Kinder beim Klettern auf Augenhöhe ausprobieren und persönliche Grenzen austesten. Am Freitag ging es ins Freibad Bieberstein, wo trotz des bedeckten Himmels, alle die willkommene Abkühlung und den letzten gemeinsamen Tag genossen.
„Auf wortreicher Schatzsuche mit selbstgemachter Pasta-Basta!“ – war das Leitmotiv für die zweite Woche, die direkt mit dem Freundeskries Italien und der Pasta Party startete.
Ein wenig ruhiger ging es beim Besuch des Pflegezentrums „nurona“ zu, wo bei gemeinsamem Gedächtnistraining und Tanzen im Sitzen sowohl die Kinder als auch die Seniorinnen und Senioren viel Spaß hatten. Auch in dieser Woche ging es zum Klettern ins „Block Barock“, auf den Golfplatz Hofbieber und ins kühle Nass im Freibad Bieberstein. Absolutes Highlight war die Reise mit der Bahn in das Kommunikationsmuseum wortreich nach Bad Hersfeld.
Während der gesamten Ferienaktivtage 2025 gab es zwischendurch immer Zeit für Spiel, Spaß, leckeres Eis und den Besuch des Barfußerlebnispfades.
Wir bedanken uns für die vielseitigen Programmangebote und die gute Zusammenarbeit bei dem Imkerverein 1882 Hofbieber e.V., Golfclub Fulda Rhön e.V., Rhönklub-Zweigverein Hofbieber e.V. und dem Freundeskreis Italien e.V..
Den Mitarbeiterinnen der Tagespflege „Alte Schule“ Schwarzbach und des Pflegezentrums „nurona“ gebührt ein ganz besonderer Dank für die Gastfreundschaft in ihren Häusern, die liebevolle Vorbereitung und Durchführung der gemeinsamen Vormittage, die allen Beteiligten, ob Jung oder Alt, sehr viel Freude bereitete.
Ein weiterer besonderer Dank gebührt den ehrenamtlichen Betreuerinnen
Andrea Diouf, Mathilda Mündelein, Joey-Collien Kirst, Emilie Röll, Lea Kirsch und Samera Sauer, deren ehrenamtliches Engagement die Ferienaktivtage 2025 realisierbar machte und somit allen Kindern ein besonderes Erlebnis ermöglichte.
Bild 1: Zu Gast in der Tagespflege „Alte Schule“ Schwarzbach
Bild 2: Bau eines Insektenhotels mit dem Imkerverein Hofbieber e.V.
Bild 3: Mit dem Freundeskreis Italien e.V. entstand "Die längste Nudel der Rhön"
Bild 4: "Hersfelder Festspiele" im Kommunikationsmuseum wortreich
Bild 5: Boulderhalle "Block Barock"
Ferienfreizeit 2025
Vom 08.07.2025 bis 11.07.2025 verbrachten 22 Kinder der Gemeinde Hofbieber im Alter von 10 – 13 Jahren vier Tage im Ferienpark Neuenhainer See im Schwalm-Eder-Kreis.
Trotz durchwachsenem Sommerwetter genoss die Gruppe die von Silke Weiser (Familienzentrum Hofbieber) organisierte und durchgeführte Ferienfreizeit bei täglichem Baden, Kajak fahren und Stand-Up-Paddling.
In der Unterkunft „Seeperle“ sorgte die Gruppe selbstständig für das leibliche Wohl und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich an Topf und Herd ausprobieren. Der Discoabend, den die Hofbieberer Jugend, mit Unterstützung des Betreuerteams eigenständig organisierte, überzeugte mit selbstkreierten Mocktails, kulinarischen Knabbereien, einer kreativen Raumdekoration und lauter Musik, die selbst die Schüchternsten auf die Tanzfläche lockte.
Den letzten Abend genoss die Gruppe bei Kinoflair mit Chips und Eis und am Freitag waren sich alle einig: Die Zeit ging viel zu schnell rum und im nächsten Jahr sind wir unbedingt wieder dabei.
Einen herzlichen Dank gebührt dem Betreuerteam Lina Graf, Sarah Kreis und Wolfgang Weiser für den unermüdlichen Einsatz und die positive Energie während der Freizeit. Ebenfalls möchten wir uns bei Rhön Adventures Fulda für das unentgeltliche Ausleihen der Schwimmwesten bedanken und natürlich bei Conny Hagemann und allen ehrenamtlichen Bürgerbusfahrern für die Unterstützung mit dem Bürgerbus bei der An- und Abreise.
Gewässerrenaturierung
Im vergangenen Jahr wurden die Gewässer Nässe, Bieber und Traisbach an mehreren Stellen erfolgreich renaturiert. Dabei konnten zahlreiche Wanderhindernisse für im Wasser lebende Tiere zurückgebaut und die natürlichen Strukturen der Bäche deutlich verbessert werden. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die ökologische Vielfalt und die Durchgängigkeit der Gewässer, sondern leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zum Hochwasserschutz.
Kunstwoche Kleinsassen mit Ortsjubiläum 650 Jahre Kleinsassen
In diesem Jahr wurde viel gefeiert: Das Malerdorf Kleinsassen begeht 2025 sein 650jähriges Bestehen. Erstmalig urkundlich erwähnt wird der Ort 1375 unter dem Namen Sassen. Einige Jahrhunderte später, nämlich 1850, ließen sich im dann amtlich eingetragenen „Kleinsassen“ viele Maler nieder – das war der Ursprung für die heute über die Grenzen der Rhön bekannte Kunstwoche sowie die Kunststation Kleinsassen.
Zu diesem Anlass wurde ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Aktionen und Events vorbereitet.
Los ging es bereits im Mai mit zwei aufeinander folgenden und restlos ausverkauften Abendveranstaltungen im Hotel Milseburg: Abende mit viel Humor in Rhöner Mundart, guter Laune und Musik.
Anfang August hielt Tim Frühling eine Lesung im Kleinsassener Dorfgemeinschaftshaus.
Am Tag danach wurde ein offizieller Festakt zur 650-Jahr-Feier mit geladenen Gästen in der Kunststation Kleinsassen abgehalten. "De Rhö is öm mich römm, de Rhö is in mir denn." Diese Textzeilen aus einem Stück des aus Kleinsassen stammenden Musikers Matthias Wirth brachte die Stimmung beim Festkommers auf den Punkt. In ihren Grußworten hoben Landrat Bernd Woide, Landtagsabgeordneter Sebastian Müller, Bürgermeister Markus Röder und Ortsvorsteher Alfred Weber unisono den großen Zusammenhalt innerhalb des gut 350 Einwohner zählenden Ortes hervor: „Kleinsassen blüht und gedeiht!“
Am 23.08.2025 veranstaltete der Festausschuss eine Weinwanderung rund um das Malerdorf - immer "den schönsten Berg Deutschlands, die Milseburg" (Alexander von Humboldt) im Blick.
Insgesamt 318 Wanderinnen und Wanderer nahmen die rund fünf Kilometer lange Strecke mit insgesamt fünf Stationen in Angriff. "Mit dieser großen Zahl hatten wir nicht gerechnet.", freute sich Klaus Huder vom Festausschuss. Zur Auswahl standen sieben Weißweine und ein Rosé. Ob es zu einer Neuauflage kommen wird, vermag Klaus Huder derzeit noch nicht zu sagen: "Das ist ja eigentlich eine eigenständige Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums. Und die ist sehr gut angenommen worden. Wir haben das zum ersten Mal durchgeführt. Wir müssen uns anschließend noch einmal zusammensetzen und besprechen, was vielleicht noch verbessert werden kann. Das Ganze muss man aber erst mal sacken lassen."
Bildunterschriften von links nach rechts
1. Reihe Bild 1: Auch diese Wandergruppe nutzte den eigens vor dem herrlichen Panorama der Milseburg aufgestellten Bilderrahmen für einen Schnappschuss.
1. Reihe Bild 2:Der Stand der Frauengemeinschaft wurde gut frequentiert.
1. Reihe Bild 3:Großer Andrang an der an der oberen Bieber gelegenen Schoolhanse Schörn.
Im Erzählcafé am 24.08.2025 in der Kunststation Kleinsassen, das im Rahmen der 650-Jahrfeier veranstaltet wurde, bekamen die gut 100 Besucher allerlei Anekdoten und Kuriositäten zu hören, die sich im Laufe der letzten rund 70 Jahre in Kleinsassen abgespielt haben. Veranstaltet vom Rhönklub erzählten die Kleinsassener "Jonge" Erwin Hillenbrand (86) und Willi Schmitt (84) sowie Grundschullehrerin Agnes Hartung (87), von 1961 bis 1978 in Kleinsassen tätig, welche Geschichten ihnen aus ihrem Heimat- beziehungsweise Dienstort besonders in Erinnerung geblieben sind. Moderiert von Regina Goldbach und Klaus Trapp verlebte das Publikum einen kurzweiligen, abwechslungsreichen Nachmittag. Für die musikalische Umrahmung sorgte mit Matthias Wirth ebenfalls ein Kleinsassener Urgestein - alle Songs selbst komponiert und selbstverständlich im Rhöner Platt gehalten.
2. Reihe Bild 1:Die Protagonisten Willi Schmitt, Erwin Hillenbrand und Agnes Hartung (sitzend) wussten eine Menge Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Die Moderation übernahmen Klaus Trapp und Regina Goldbach. Für die musikalische Umrahmung sorgte Matthias Wirth. Eingeladen hatte der Rhönklub mit der Vorsitzenden Monika Ebertowski (rechts).
Ganz im Zeichen der 650-Jahr-Feier stand dann das letzte Augustwochenende im Malerdorf Kleinsassen. Den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten bildeten der Festgottesdienst am Samstag und die große Festmeile am Sonntag.
Der letzte Akt des Dorfjubiläums wurde mit einem feierlichen von Professor Dr. Cornelius Roth, Pfarrer Piotr Kownacki und Diakon Manfred Öste zelebrierten Festgottesdienst in der Laurentiuskirche eingeleitet. Anlass war unter anderem auch ein weiteres Jubiläum - 40 Jahre Zeltkirmes.
Daher hatten sich viele Kirmespaare unterschiedlicher Generationen in Tracht eingefunden, um den Worten der Predigt von Prof. Dr. Cornelius Roth zu lauschen. Dieser hat durch sein Praktikum vor 35 Jahren beim damaligen Kleinsassener Pfarrer Paul Brähler sowie die Gestaltung des jährlich Anfang September auf der Milseburg stattfindenden Schutzengelfestes eine besondere Beziehung zum Malerdorf. "Von der Milseburg bin ich immer wieder begeistert. Das Ambiente erinnert ein wenig an die Bergpredigt, wenn man die Leute auf den Felsen sitzen sieht. Die Bewahrung von Traditionen und Bräuchen ist wichtig. Zudem kennt man Kleinsassen als Malerdorf. Es steht damit für Offenheit und das Neue. Es öffnet neue Formen der Kunst, die zum Glauben führen. Kleinsassen ist bunt."
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete allerdings die sehr gut besuchte Festmeile in den Höfen, Scheunen und „off de Gass“, die unter anderem auch Landrat Bernd Woide persönlich in Augenschein nahm. Motto: Ein Brückenschlag aus der Gegenwart in die Vergangenheit. So waren vom Korbflechter über den Hufschmied, die Holzschuhmacherei, eine Kräuterfrau, Imker, alte Maße und Gewichte, eine Handdruckpresse und die "größte Rhönklapper der Welt" alles von früher bis heute vertreten.
Natürlich durfte auch das Milseburg-Bergrennen, das in den 1960er und Anfang der 1980er Jahre stattfand, in Form der damals befindlichen Maschinen nicht fehlen. Eine Märchenfrau entführte die Besucher in die Welt von Mythen und Sagen um den Riesen Mils. Zudem war für die Jüngsten ein Puppentheater vor Ort, dessen Stücke von Kleinsassener Kindern gespielt wurden. Zur Traditionspflege gehörte selbstverständlich auch ein von der Kirmesgesellschaft vorgeführter Kirmestanz.
Als Malerdorf hatte sich der 350-Seelen Ort freilich auch einige künstlerische Aktionen auf die Fahnen geschrieben, wie etwa die Mit-Mal-Aktion auf einer Großleinwand, eine Graffiti-Mitmach-Aktion und eine Kinder-Malaktion. "Uff de Gass" war es möglich, diversen Künstlern beim Erschaffen ihrer Werke über die Schulter zu schauen.
Und was das Thema „Honger un Dorscht" (Essen und Getränke) anbelangte, war an zehn Ständen an der Festmeile entlang sicherlich für jeden etwas dabei.
1. Reihe Bild 4:Zelebrierten die Messe: Professor Dr. Cornelius Roth (Mitte) gemeinsam mit Diakon Manfred Öste (links) und Pfarrer Piotr Kownacki (rechts).
1. Reihe Bild 5:Gemeinsam mit Pfarrer Kownacki (links), Professor Roth (Zweiter von rechts) und Diakon Öste stellten sich die Kirmespaare unterschiedlicher Generationen für ein Gruppenfoto auf der Kirchentreppe.
Milseburghütte: Durchbruch bei der Pilotbohrung ist erfolgt
Auf dem Weg zur Fertigstellung der neu erbauten Milseburghütte ist ein weiterer Meilenstein gesetzt worden. Bei der Pilotbohrung der 411 Meter langen Strecke von Danzwiesen hinauf zur Hütte ist der Durchbruch gelungen.
Anlässlich dieses im Hinblick auf die für September geplante Inbetriebnahme der Hütte wichtigen Ereignisses hatte Gastgeber und Bürgermeister Markus Röder die gesamte hiesige Politprominenz eingeladen - angefangen von Landrat Bernd Woide über den Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Michael Brand, bis hin zum Landtagsabgeordneten Sebastian Müller und Hofbiebers Erstem Beigeordneten Florian Wehner. Darüber hinaus waren auch einige Vertreter der Hofbieberer Gemeindevertretung und des Gemeindevorstands erschienen.
Röder sprach angesichts von zahlreichen Behördengängen und Genehmigungsverfahren, welche den Bau verzögert haben, von einer "Allianz der Willigen: Es war die gute Zusammenarbeit von der Gemeinde, dem Landkreis und dem Land Hessen, die dieses Projekt ermöglicht hat, und die auch in den vielen kritischen Momenten stets vorhanden war."
Landrat Bernd Woide gestand, sich die Umsetzung etwas schneller gewünscht zu haben: "Die naturschutzrechtliche Klage hat uns zweieinhalb Jahre gekostet." Michael Brand nannte den Durchbruch "einen historischen Tag hier an einem besonderen Ort in der Rhön. Die neue Hütte verbindet Tradition und Moderne, ist ein Refugium, ein Rückzugsort für die einheimische Bevölkerung." Sebastian Müller meinte: "Hessen hat die Wasserkuppe, die Rhön hat die Milseburg. Die Bohrung ist praxisnaher Umweltschutz. Der Erfolg gibt der Gemeinde recht."
Insgesamt galt es, von Danzwiesen aus 120 Höhenmeter zu überwinden. Der Bohrkern hat in der endgültigen Fassung einen Durchmesser von rund 35 Zentimetern und liegt im Schnitt 22 Meter unterhalb des Erdbodens. "Demnächst stehen noch zwei Aufweitungen der Bohrung an, ehe der Rohreinzug beginnen kann", verrät Uwe Rüger, Geschäftsführer der ausführenden Firma NR aus Oelsnitz (Sachsen). Insgesamt werden sieben Rohrleitungen eingebaut - vier für den Strom und jeweils eine für das Abwasser, das Trinkwasser und die Kommunikation. Um die unweigerlich zu erwartenden Unwägbarkeiten weitestgehend auszuschließen, war mit Jürgen Winter ein Diplom-Geologe mit der Betreuung des Projekts betraut worden: Dieser nahm einige geophysikalische Untersuchungen vor und hatte erkannt, dass sich die Arbeiter von NR auf den letzten 100 Metern mit Phonolith ("Klingstein") auseinander zu setzen haben. Aber auch diese Hürde wurde erfolgreich gemeistert: "Es hat Spaß gemacht, hier arbeiten zu dürfen, wirklich ein tolles Team", lobte Winter.
Rüger bedauerte mit einem leichten Schmunzeln, "dass unsere Arbeit ja unter der Erde liegt und sie von daher im Gegensatz zur Hütte nicht einsehbar ist und wertgeschätzt werden kann."
Bürgermeister Markus Röder nutzte die Gelegenheit, die Besucherinnen und Besucher zu einer Besichtigungstour durch die neuen Räumlichkeiten der Milseburghütte einzuladen - begleitet von einem kleinen Imbiss und kalten Getränken.
Übrigens: Anlässlich der bevorstehenden Inbetriebnahme hat die Gemeinde Hofbieber ein zum Neubau der Hütte passendes T-Shirt entwerfen lassen, welches in verschiedenen Größen erhältlich ist und bei der Gemeinde erworben werden kann. Dem Anlass entsprechend hatte sich Markus Röder bei der Kleiderwahl für besagtes T-Shirt entschieden.
Im September sollte die Neueröffnung gefeiert werden. "So Gott will und de Köh denze (und die Kühe ziehen)", bemühte der Bürgermeister ein in der Rhön gebräuchliches Sprichwort. Wie es danach mit den beiden Aufweitbohrungen weiterging, ist im Jahresrückblick Winter zu lesen…
Bild 1: Bohrkopf
Bild 2: Freude über den Durchbruch bei Bürgermeister Markus Röder (links) und der versammelten Politprominenz sowie Projektleiter Nils Rüger von der NR-Unternehmensgruppe aus Oelsnitz.
Bild 3: Der Bürgermeister führt die Besucher durch die neue Hütte.
Bild 4: Bürgermeister Röder mit dem neuen T-Shirt der Hütte.
1.200 Jahre Niederbieber
Niederbieber feierte vom 6. bis 8. September 2025 sein 1.200jähriges Bestehen mit einem großen Festwochenende. Ein Höhepunkt waren die Wasser- und Lichterspiele der Freiwilligen Feuerwehr, die am Samstagabend rund um die Bieber stattfanden. Zahlreiche Gäste erfreuten sich an den Wasser- und Lichtinstallationen, die mit einem gigantischen Höhenfeuerwerk endeten.
Auch am Sonntag kamen die Besucher voll auf ihre Kosten: Neben Hubschrauberrundflügen, Kutschfahrten, Oldtimer- und Traktorausstellung, Kinderdorf und guter Unterhaltungsmusik war es für alle Altersgruppen ein abwechslungsreicher Tag.
Am Montag klang das Fest mit einem Bockbierabend und Blasmusik aus.
Der Festausschuss bedankt sich bei allen Besuchern und Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben. Es war für alle ein tolles Fest.
Sommerliches Schwimmbadfest 2025 im Freibad Bieberstein ein voller Erfolg
Am Samstag, den 21. Juni 2025, verwandelte sich das Freibad Bieberstein bei traumhaftem Sommerwetter in eine bunte Festmeile. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher strömten ins Bad, um bei strahlendem Sonnenschein das beliebte Schwimmbadfest zu genießen.
Besonders die Mitmachaktionen wie die Wasser-Walking-Bälle, die große Aqua-Planen-Rutsche und der spaßige Arschbombenwettbewerb fanden großen Anklang bei Jung und Alt.
Für viele Lacher und Applaus sorgte der Höhepunkt des Tages: der Sprung aller Bademeister vom 3-Meter-Brett – ein Spektakel, das für beste Stimmung sorgte.
Organisiert wurde das gelungene Fest vom engagierten Förderverein Freibad Bieberstein e.V., der mit viel Herzblut für ein abwechslungsreiches Programm und eine rundum gelungene Veranstaltung sorgte.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer sowie die Besucher, die dieses Fest zu einem unvergesslichen Sommertag gemacht haben.
Stadtradeln in Hofbieber - 39.067 Kilometer für Klimaschutz & Teamgeist
Mit einer feierlichen Preisverleihung und einem erfrischenden Eis fand die diesjährige Aktion STADTRADELN in Hofbieber ihren erfolgreichen Abschluss. Während des Aktionszeitraums im Landkreis Fulda vom 25. Mai bis 14. Juni 2025 traten in der Gemeinde 189 registrierte Radelnde in 17 Teams kräftig in die Pedale.
Gemeinsam wurden in den 21 Tagen beeindruckende 39.067 Kilometer erradelt – das entspricht einer CO₂-Einsparung von rund 6 Tonnen im Vergleich zur Nutzung eines durchschnittlichen Pkw. Bürgermeister Markus Röder ehrte im Rahmen der Abschlussveranstaltung das engagierte Team MTB Bieberstein mit 9.878 Kilometern als bestes Team sowie Christof Dehler vom Rad-Team Elters als radelaktivsten Einzelfahrer mit 1.161 Kilometern. Soweit es die Witterungsbedingungen zulassen, legt Herr Dehler seinen 36 Kilometer entfernten Arbeitsweg von Elters nach Unterbreizbach regelmäßig mit dem Fahrrad zurück.
Als Belohnung erhielt das siegreiche Team ein Flickset – „... falls mal die Luft raus ist“ – sowie Verzehrgutscheine für das Eis-Café Anna. Christoph Dehler durfte sich über einen 75-Euro-Gutschein der Gemeinde Hofbieber freuen.
„Das STADTRADELN zeigt eindrucksvoll, wie einfach sich Klimaschutz, Gesundheit und Gemeinschaft miteinander verbinden lassen – und das mit Freude an der Bewegung“, betonte Bürgermeister Röder bei der Preisverleihung. Die Gemeinde Hofbieber unterstützt diese Form der Mobilität durch den kontinuierlichen Ausbau ihres Radwegenetzes. Aktuell wird die Verbindung zwischen Langenberg und Mahlerts erschlossen.
STADTRADELN ist eine bundesweite Kampagne des Klima-Bündnisses zur Förderung des Radverkehrs und zur Stärkung des kommunalen Klimaschutzes. Im Landkreis Fulda haben in diesem Jahr insgesamt 1.998 Radelnde teilgenommen und gemeinsam 411.170 klimafreundliche Kilometer gesammelt. Besonders erfreulich: Die Gemeinde Hofbieber erzielte die höchste Kilometerleistung pro Einwohner.
Radfahren ist mehr als nur Fortbewegung – es ist ein aktiver Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz, zur eigenen Gesundheit und zur Lebensqualität in unserer Region. Ob für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder als Freizeitaktivität: Das Fahrrad ist ein nachhaltiger Begleiter im Alltag. Die gut ausgebauten Radwege im Landkreis Fulda und der Radroutenplaner Hessen unter www.radroutenplaner.hessen.de/map unterstützen bei der Realisierung. Also: rauf aufs Rad und los geht’s!
Übergabe StLF20 Schwarzbach und Einweihung Feuerwehrhaus Schwarzbach
Mit einem feierlichen Festakt wurde am Samstag das neue Staffellöschfahrzeug StLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzbach in Dienst gestellt und das umfassend modernisierte Feuerwehrhaus offiziell eingeweiht.
Bürgermeister Markus Röder begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Feuerwehr und örtlichen Unternehmen und dankte allen Beteiligten für die gelungene Umsetzung des Projekts.
Das neue Löschfahrzeug, das rund 500.000 Euro kostete, ist mit modernster Technik ausgestattet und wurde vom Land Hessen und dem Landkreis Fulda mit insgesamt 160.000 Euro bezuschusst. Die zusätzliche Beladung schlägt mit etwa 70.000 Euro zu Buche. Bereits wenige Tage nach seiner Ankunft in Schwarzbach wurde das Fahrzeug erfolgreich im Einsatz erprobt.
Parallel dazu wurde das Feuerwehrhaus Schwarzbach in den vergangenen vier Jahren für insgesamt 1,25 Millionen Euro umfassend umgebaut und erweitert, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und das neue Fahrzeug unterzubringen. Auch hier unterstützten Land und Kreis mit insgesamt rund 257.000 Euro. Bürgermeister Röder lobte insbesondere die Koordinationsarbeit des Bauamtes sowie das Engagement zahlreicher ortsansässiger Handwerksbetriebe und die vielen freiwilligen Eigenleistungen der Feuerwehrangehörigen.
"Mit dieser Investition stärken wir nicht nur die Sicherheit in Schwarzbach und Langenberg, sondern im gesamten östlichen Gemeindegebiet", so Röder. Besonders hob er die Bedeutung des Standorts hervor, der mit hydraulischem Rettungssatz und einem 3.000-Liter-Löschwassertank nun optimal für Einsätze in der Region gerüstet sei.
Ein weiterer Grund zur Freude: Die Kinderfeuerwehr "Löschtiger" aus Schwarzbach wurde im Wettbewerb „Unsere Kinderfeuerwehr ist sicher 2025“ der Unfallkasse Hessen mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 14. Juni 2025 beim Hessentag in Bad Vilbel statt.
Abschließend dankte Bürgermeister Röder allen Feuerwehrangehörigen für ihren ehrenamtlichen Einsatz und übergab symbolisch die Schlüssel für Fahrzeug und Feuerwehrhaus an Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer. „Möge dieses Haus und dieses Fahrzeug stets Segen bringen und alle aus dem Einsatz gesund zurückkehren – ganz im Sinne des Leitspruchs: ‚Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr‘“, so Röder.
Neben Bürgermeister Markus Röder, der die Bedeutung der Investitionen für die Sicherheit der Gemeinde betonte, richteten auch Landrat Bernd Woide, Kreisbrandmeister Müller, Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Hohmann für den Kreisfeuerwehrverband, Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer und Wehrführer Thomas Röder Grußworte an die Gäste. Pfarrer Heidel sprach den kirchlichen Segen für Fahrzeug und Gebäude.
Bildunterschrift:
(Von links Landrat Bernd Woide, Steffen Hohmann vom Kreisfeuerwehrverband, stellv. Wehrführer und Ortsvorsteher von Schwarzbach Sebastian Mannz, Bürgermeister Markus Röder, Wehrführer Thomas Röder, Ortsvorsteher von Langenberg Hubertus Vilmar, Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer, Kreisbrandmeister Müller)
Verabschiedung in der Gemeindeverwaltung Hofbieber
Herr Joachim Sauerbier, Hofbieber verlässt nach 30 Jahren engagierter Tätigkeit die Gemeindeverwaltung Hofbieber, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Seit seinem Eintritt in die Gemeindeverwaltung im Jahr 1995 war Herr Sauerbier im Bereich der Gemeindekasse tätig und prägte diese mit seiner offenen und freundlichen Art über viele Jahre hinweg entscheidend mit. Mit seiner fachlichen Kompetenz, sein großes Verantwortungsbewusstsein und seiner vorausschauenden Arbeitsweise leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Finanzverwaltung, auch bei der Digitalisierung und Modernisierung von Abläufen brachte er sich aktiv und mit viel Engagement ein. Bürgermeister Röder bedankt sich bei Herrn Sauerbier für die gemeinsamen Jahre und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute sowie weiterhin viel Erfolg.
Bildunterschrift:
Rüdiger Ratz (Personalrat), Joachim Sauerbier, Bürgermeister Markus Röder
Verabschiedung Ingrid Herrlich in den Ruhestand
Im Anschluss ihrer Altersteilzeit, welche bereits am 01.02.2024 begann, schied Ingrid Herrlich zum 31.07.2025 nach über 26 Jahren aus dem Dienst der Gemeindeverwaltung aus, um ihre wohlverdiente Rente anzutreten. Aus diesem Anlass wurde sie persönlich von Bürgermeister Markus Röder verabschiedet.
Frau Herrlich war für die Bürgerinnen und Bürger eine verlässliche Ansprechpartnerin. Sie war immer eine gute Arbeitskollegin und wurde von allen sehr geschätzt. Mit ihrer freundlichen und fröhlichen Art trug sie zu einem guten Arbeitsklima bei. Die Belegschaft wird sie sehr vermissen.
Bürgermeister Markus Röder dankte ihr mit Blumen und einem Präsent im Namen des Gemeindevorstandes für ihren Einsatz in all den Jahren, für ihre Loyalität und für ihre Bereitschaft, auch neue Wege mitzugehen. Hervorgehoben hat er ihren Einsatz während der immer neuen Herausforderungen für die Tätigkeiten in der Gemeindekasse.
Bildunterschrift:
Bürgermeister Markus Röder, Ingrid Herrlich, Markus Kohlmann (Personalrat)